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Solar Energy
31.10.2018
Innovation

Platz 1 für die Nachhaltigkeit: Fronius gewinnt mit grüner Wasserstoff-Betankungsanlage Staatspreis für Umwelt- und Energietechnologie

Der österreichische Staatspreis für Umwelt- und Energietechnologie würdigt zukunftsweisende Leistungen, die zu einer nachhaltigen Entlastung der Umwelt und zum Klimaschutz beitragen. Bei der diesjährigen Verleihung holte die Fronius International GmbH Gold in der Kategorie „Forschung & Innovation“. Das Unternehmen wurde für das Projekt „SOLH2UB“ – die erste grüne, innerbetriebliche Wasserstoff-Betankungsanlage Österreichs – und das damit verbundene Vorantreiben der Energiewende ausgezeichnet.
Vorhang auf für den „SOLH2UB“: Mit der neuen Pilotanlage am Entwicklungsstandort in Thalheim bei Wels setzt das Hightechunternehmen Fronius neue Maßstäbe. Die Anlage ist als dezentraler Knotenpunkt für Sonnenenergie in der Lage grünen Wasserstoff zu erzeugen, zu speichern, für mobile Anwendungen zur Verfügung zu stellen oder wieder in Strom und Wärme umzuwandeln. Für diese effiziente und nachhaltige Nutzung von Wasserstoff als Energieträger und Speichermedium wurde Fronius nun ausgezeichnet. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie verlieh dem oberösterreichischen Familienunternehmen den Staatspreis für Umwelt- und Energietechnologie 2018 in der Kategorie „Forschung & Innovation“. Es handelt sich dabei um die höchste staatliche Auszeichnung in diesem Bereich.

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, die uns einmal mehr dazu anspornt den eingeschlagenen Kurs beizubehalten. Nachhaltiges Denken ist bei Fronius tief verwurzelt. Wir bauen seit dem Anfang unserer Firmengeschichte auf die effiziente und vor allem klima- und umweltschonende Nutzung vorhandener Energie – so auch in Sachen Mobilität. Die Zukunft der Fortbewegung kann nur auf eine Art stattfinden: ohne fossile Brennstoffe. Und genau hier setzen wir mit unserer Wasserstofftechnologie an“, erläutert Fronius Geschäftsführerin Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß.

Die Vision von „24 Stunden Sonne“
Das langfristige Ziel von Fronius ist auf die Vision „24 Stunden Sonne“ ausgerichtet. Es handelt sich um die Vision von einer Zukunft, in welcher der weltweite Energiebedarf aus 100 % erneuerbaren Quellen gedeckt wird. Fronius ist aus diesem Grund seit vielen Jahren im nachhaltigen Photovoltaik-Bereich tätig und sorgt für ausgeklügelte Lösungen zur Umwandlung und Speicherung von Sonnenenergie. Alle bislang installierten Fronius Wechselrichter erzeugen beispielsweise in einem Jahr eine Gesamtenergiemenge von 17 TWh, was der 1,5-fachen Energiemenge aller Donaukraftwerke zusammen entspricht. Das Unternehmen zeichnet allerdings nicht nur für weltweit 1,6 Millionen Photovoltaik-Lösungen verantwortlich, sondern taucht auch in Zusammenhang mit der Technologie rund um Wasserstoff auf. Mit der Eröffnung der ersten grünen, innerbetrieblichen Wasserstoff-Betankungsanlage gelang Fronius nun ein großer Wurf.

„Der SOLH2UB ermöglicht eine innovative Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität. Dies hat im Bereich der Mobilität vor allem dort enorme Vorteile, wo Fahrzeuge große Energiemengen benötigen, also beispielsweise bei kommunalen Transportern oder LKW. Wir sind überzeugt, dass Wasserstoff das Potential hat, einer der Energieträger der Zukunft zu werden und die Energiewende massiv voranzutreiben. Dass wir mit unserem neuen Projekt gleich den Staatspreis für Umwelt- und Energietechnologie holen, ehrt uns wirklich sehr“, freut sich Martin Hackl, Leiter der Business Unit Solar Energy bei Fronius.

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Der Fronius SOLH2UB ist die erste grüne, innerbetriebliche Wasserstoff-Betankungsanlage Österreichs.
Fronius Geschäftsführerin Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß und Martin Hackl, Leiter der Business Unit Solar Energy, bei der erst kürzlich erfolgten Eröffnung des SOLH2UB.
Fronius Geschäftsführerin Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß
V.l.n.r.: Sektionschef Christian Weissenburger, Prof. Hans Schnitzer, Martin Hackl (Leiter der Business Unit Solar Energy bei Fronius), Klaus Fronius (ehemaliger Geschäftsführer von Fronius), Generalsekretär Josef Plank; Bildrechte: Jack Coleman

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