Perfect Charging

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Hartog & Bikker - Aus Antriebsbatterien das Maximum herausholen

Anwenderbericht

29.10.2018 / OSS
Hartog & Bikker ist Experte für Lagerhaltung, Volumentransporte und Logistik. Am Standort Oss lagert das niederländische Unternehmen leere Dosen für die Getränkeindustrie. Für den innerbetrieblichen Transport dieser Artikel kommen elektrisch betriebene Flurförderzeuge zum Einsatz. Beim Laden der teilweise schon älteren Stapler-Batterien kam es in der Vergangenheit jedoch immer wieder zu Problemen. Das Unternehmen beschloss daher, die Ladetechnik zu optimieren. Dazu setzt es auf die Selectiva-Ladegeräte des österreichischen Spezialisten Fronius, die mit dem innovativen Ri-Ladeprozess den Energieverbrauch sowie den CO2-Ausstoß senken. Der schonende Ladevorgang verlängert zudem die Lebensdauer der Batterien, und auch ältere Akkus funktionieren wieder deutlich zuverlässiger.
remove the heavy 80-volt batteries from the vehicle using a manual lift truck
Die Mitarbeiter entnehmen die schweren 80-Volt-Batterien mit einem Handhubwagen aus dem Fahrzeug, befördern sie vorsichtig auf die Abstellfläche und tauschen sie gegen eine vollgeladene aus.
Mehrere Meter hoch, fast bis unter die Hallendecke reichen die Palettentürme bei Bikker Logistics BV, der jüngsten Betriebsgesellschaft von Hartog & Bikker, am Standort Oss in der niederländischen Provinz Nordbrabant. Um die 30.000 vollbeladene Paletten werden hier gelagert – oftmals drei bis vier Stück übereinander. Leere, buntschillernde Getränkedosen bekannter Biermarken, Soft- und Energydrinks stehen darauf sicher verpackt und warten auf ihren Transport zu den Herstellern, die sie mit den Flüssigkeiten befüllen. Etwa 9.000 Dosen passen auf eine Palette – je nach Größe und Form.

Bis zu 145 LKW-Transporte pro Tag

Das Logistikunternehmen wurde 1931 von den zwei Gründern Den Hartog und Bikker in Leerdam ins Leben gerufen. Damals noch mit Pferden und Fuhrwagen ausgestattet, übernahmen sie die Transporte für die Glasfabrik der Stadt. 1997 wurde der Betrieb von dem Familienunternehmen Meeus erworben, das im Laufe der Zeit zu einer Gruppe von mehreren Firmen gewachsen ist und mittlerweile zu den führenden Logistikunternehmen in den Niederlanden zählt. Als Teil dieser Gruppe organisiert und bewerkstelligt Hartog & Bikker heute die gesamten Logistik- und Transportströme von Produkten wie Kartonagen, Kunststoffkisten, Plastikflaschen sowie Glas- und Dosenverpackungen für internationale Großkunden aus unterschiedlichen Marktsegmenten. Hartog & Bikker hat sich auf Volumengüter spezialisiert und zu einem der wichtigsten europäischen Transportunternehmen für dieses Segment entwickelt. Mitarbeiter koordinieren vom Hauptsitz Vuren sowie von Oss die Aufträge aller Niederlassungen. Bis zu 145 LKW schicken sie jeden Tag auf den Weg. Die Transporte gehen überwiegend in die Benelux-Länder, nach Nordfrankreich oder Deutschland. Im Durchschnitt lagert Hartog & Bikker an seinen Standorten bis zu 300.000 Paletten auf einer Fläche von etwa 350.000 Quadratmetern.   Um die Waren effizient zu bewegen, sind bei Bikker Logistics BV in Oss neun elektrisch betriebene Flurförderzeuge der Hersteller Still und R&W in Gebrauch. Gearbeitet wird im Drei-Schicht-Betrieb an sechs Tagen in der Woche. Um eine hohe Verfügbarkeit der Flotte sicherzustellen, sind die elektrischen Stapler mit 80-Volt-Wechselbatterien ausgestattet. Aufgeladen werden diese an einer zentralen Ladestation. „Die Batterien unserer Stapler sind teilweise schon über zehn Jahre alt“, erklärt Sander Schuijers, Warehouse Manager bei Bikker Logistics BV. In der Vergangenheit kam es damit immer wieder zu Problemen. Häufig waren die älteren Batterie-Modelle nur unzureichend geladen, und es traten oft kleinere Defekte auf. „Dadurch konnten wir uns nicht mehr zu hundert Prozent auf die Verfügbarkeit unserer Flotte verlassen. Die fehlerhaften Ladezyklen wirkten sich negativ auf die Batterien aus. Das war für uns sehr ärgerlich und kostete aufgrund des zusätzlichen Wartungs- oder Reparaturaufwands deutlich Zeit und Geld“, fasst Schuijers zusammen.  

 

Verfügbarkeit der Staplerflotte verbessert

Damit solche Probleme nicht mehr auftreten, tauschten die Logistikspezialisten kontinuierlich die alten Ladegeräte gegen die Batterieladetechnik von Fronius aus. Heute besteht die Ladestation nur noch aus Geräten des Experten aus Österreich. Geliefert und eingerichtet wurden sie vom niederländischen Vertriebspartner von Fronius, R & W Batterijen. „Wenn es um den Energieverbrauch und die Leistung der Stapler geht, betrachten viele Anwender meist nur die Batterien und die Fahrzeuge selbst“, erklärt Stevan van Laar, Account Manager bei R & W. „Gerade aber in der Ladetechnik – eine oft vernachlässigte Komponente – steckt häufig am meisten Optimierungspotenzial. Wir haben deshalb die Geräte von Fronius empfohlen, da viele unserer Kunden in der Vergangenheit schon gute Erfahrungen damit gemacht haben.“

Ri-Ladeprozess ermöglichtschonenden Ladevorgang

Im Einsatz hat Bikker Logistics BV die Ladegeräte der aktuellen Generation der ProduktfamilieSelectiva. Sie verfügen über den Ri-Ladeprozess. „Das ist dasfortschrittlichste Verfahren, das derzeit auf dem Markt angeboten wird“, weißStevan van Laar. Das Geheimnis: Anders als herkömmliche Technologien folgtdieser Prozess keiner starren Kennlinie mit fixem Strom über dieBatteriekapazität. Er ergibt sich stattdessen aus dem Innenwiderstand (Ri) derBatterie, der unter anderem von deren Spannung, Kapazität und Ladezustandabhängt. „Damit ist jeder Ladevorgang einmalig, mit individueller Kennlinie“,erklärt Stefan van Laar. „Außerdem werden Verluste während der Hauptladephase,welche die Energiebilanz verschlechtern sowie zur schädlichen Erwärmung derBatterie führen, auf ein Minimum reduziert.“ Die Selectiva-Ladegeräte von Fronius haben zudemeine spezielle Refresh-Kennlinie. Sie verhilft tiefentladenen und sulfatiertenBatterien wieder zu besserer Leistungsfähigkeit. Auch Warehouse Manager Sander Schuijers ist von der Ladetechnik überzeugt: „Die schonendeund angepasste Ladung erhält die Kapazität der Batterien und verlängert ihreBrauchbarkeitsdauer. Damit konnten wir unsere Betriebskosten senken und insbesonderedie Verfügbarkeit der Flurförderzeug-Flotte erhöhen.“ Und auch der Austauschund das Anschließen der Batterien funktioniert sehr unkompliziert. DieMitarbeiter entnehmen die schweren 80-Volt-Batterien mit einem Handhubwagen aus dem Fahrzeug, befördern sie vorsichtigauf die Abstellfläche und tauschen sie gegen eine vollgeladene aus. Dieser Vorgang dauert nur wenige Minuten,danach ist der Stapler wieder einsatzbereit. Die Mitarbeiter müssen lediglich den Steckereinstecken. Der Rest erledigt sich dann automatisch. „Mit der neuen Ladetechnik vonFronius funktionieren auch in die Jahre gekommene Batterien wieder zuverlässig.Häufige Ausfälle gehören damit der Vergangenheit an“, resümiert SanderSchuijers. „Dank Fronius können wir uns wieder auf unsere eigentlichen Aufgabenkonzentrieren – und uns voll und ganz auf die Verfügbarkeit unsererStaplerflotte verlassen. Das sorgt bei uns für reibungslose Prozesse.“

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