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Wie Informatiker die Energiekosten im Eigenheim reduzieren

Innovation

18.02.2019
Energie erzeugen, Energie speichern, Energie verteilen. Konkret: Strom und Wärme für die eigenen vier Wände. Aber wann ist der günstigste Zeitpunkt für welchen Schritt? Intelligente Systeme helfen bei der Regulierung, allerdings nur bis zu einem gewissen Grad. Anders bei Fronius: Das oberösterreichische Hightech-Unternehmen entwickelt aktuell eine selbst-lernende Energiesteuerung, welche die Kosten reduzieren soll. Dahinter stecken komplizierte Algorithmen, ausgeheckt von gewieften Informatikern.

(Energie-)Schauplatz: Schule

Ein älteres Schulgebäude im Bezirk Kirchdorf an der Krems dient derzeit als Schauplatz eines ganz speziellen Pilotprojekts. Denn genau hier im Herzen von Oberösterreich testet Fronius die nächste Generation des Energiemanagements. Mit einem Ölbrenner, einem angeschlossenen Kleinwasserkraftwerk und einer eigenen Photovoltaikanlage inklusive Batteriespeicher ausgestattet, eignet sich das Schulgebäude besonders gut zur Sammlung relevanter Energiefluss-Daten.

„Learning Energy“ nennt sich das Projekt, das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Oberösterreich gefördert wird. Vonseiten Fronius zeichnet Kathrin Kefer für die Agenden verantwortlich – 25 Jahre jung und Absolventin der Fachhochschule Hagenberg. „Das neue System läuft über Technologien des sogenannten Machine Learning“, erklärt die Informatikerin. „Die Software kommuniziert mit sämtlichen Energiequellen und Energie-Speichergeräten und passt sich individuell auf das Gebäude an. Dadurch sollen der Energiefluss optimiert und Kosten eingespart werden.“

Intelligente Energiesteuerung

Energiemanagement-Systeme sorgen schon seit längerer Zeit für eine Verbesserung des Eigenverbrauchs, allerdings nur innerhalb eines vorab programmierten Rahmens. Das neue System handelt hingegen eigenständig und intelligent, stets mit dem Ziel, die gesamte, nachhaltig gewonnene Energie selbst zu verbrauchen und nicht ins Netz einzuspeisen.

„Mit unseren Schwerpunkten in der Energieforschung zählen wir vermutlich nicht zu jenen Unternehmen, die man direkt mit Informatik in Verbindung bringt“, weiß HR-Manager Manfred Wolfschwenger. „Ein Blick in das Innenleben unserer Produkte zeigt aber das Gegenteil. Jeder zweite in der Forschung und Entwicklung ausgeschriebene Job ist bei Fronius in der Informatik angesiedelt – kein Wunder, arbeiten doch alleine an unserem Standort in Thalheim rund 250 Software Entwickler, die alle aktiv zur grünen Energiewende beitragen."

Anzahl übrigens steigend. Denn um die Qualität der Prozessbegleitung – von der Ideenfindung bis hin zur Serienreife – weiterhin auf höchstem Niveau halten zu können, schafft Fronius laufend neue Arbeitsplätze in der großen Welt der Informatik. Alle ausgeschriebenen Stellen finden Interessierte auf dem Fronius Jobportal.