13.06.2017 / Wels
Partnerschaft
Austausch zum Additive Manufacturing mit der University of Ljubljana
Am 02.06.2017 besuchten Gäste der University of Ljubljana den Fronius Standort in Wels. Ass.-Prof. Damjan Klobcar und Dr. Drago Bracun von der Fakultät für Mechanic Engineering führen in ihrem Schweiß-Labor Versuche im Bereich additiver Fertigung durch. Es konnten bereits einfache 3D Geometrien aus Aluminium-Silizium Legierungen, sowie unlegierten Stählen gefertigt werden. Hierfür verwenden Ass.-Prof. Klobcar und Dr. Bracun das CMT (Cold Metal Transfer) Verfahren von Fronius, wobei der Brenner über eine CNC-Steuerung geführt wird.

Goran Dzomba (Fronius International), Dr. Drago Bracun (University of Ljubljana), Ass.-Prof. Damjan Klobcar (University of Ljubljana) und Dr. Gerhard Posch (Fronius International) (von li. nach re.) neben einer bei Fronius mittels CMT-Verfahren additiv geschweißten Vase.
Aktuell beschäftigen sich die Experten intensiv mit der Kombination von 3D Schweißen und Sensorik. Durch die Messung von Temperaturen sowie der Vermessung der Geometrie mittels Laser soll die additive Fertigung unterstützt und optimiert werden. Bei additivem Schweißen werden Schichten von Schweißzusatz-Material (Raupen) übereinander aufgetragen, sodass ein 3D Gebilde entsteht. Die Vermessung der Raupe direkt nach der Schweißung ermöglicht es, die darauf folgende Raupe so anzupassen, dass eine exakte Geometrie aufgebaut werden kann. Um diesen Prozess weiterzuentwickeln, fand beim Besuch in Wels ein Erfahrungsaustausch zwischen den Forschern der University of Ljubljana und Fronius zum Thema additive Fertigung mit CMT statt.